Gesellschaft für Produktentwicklung mbH
"Wir denken in Lösungen!"
Brückenstraße 2
67551 Worms
Deutschland
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Montag, 22. August 2022
Ein technisches Labor erleichtert die Planung, die Umsetzung, die Kontrolle und die Verbesserung eines Produkts. Deshalb betreiben wir auch in der GPE unser eigenes Prüflabor und finden dort im Turbomodus Antworten auf die unterschiedlichsten Fragestellungen. Doch wie funktioniert das eigentlich?
Auch wenn es oft den Anschein hat: Eine Produktentwicklung beginnt in den allerseltensten Fällen bei Null. Meistens stehen am Markt bereits vergleichbare Produkte zur Verfügung, die wertvolle Vorgabewerte liefern können. Benchmarks geben Auskunft über zentrale Variablen: Wie lauten die wichtigsten Stellgrößen? Welchem Druck hält das Produkt stand? Wie funktioniert der An- oder Abschaltmechanismus? All diese Informationen weisen der eigenen Entwicklung den Weg und sparen Zeit sowie Geld. Doch das sind nur einige der Fragen, die mithilfe eines Prüflabors beantwortet werden können.
Der Weg zum Produkt
Wenn ausreichend Informationen über bereits erhältliche Produkte zur Verfügung stehen, kann die Entwicklung beginnen. Mithilfe der vorhandenen Parameter entsteht Stück für Stück etwas Neues, das anfangs grundlegende und später genaue Anforderungen erfüllt. Um das zu gewährleisten, werden die Entwicklungsergebnisse immer wieder zwischengeprüft, denn andernfalls könnte es passieren, dass die Entwicklung unbemerkt in eine falsche Richtung abdriftet. Es wäre schließlich ärgerlich, wenn Sie nach möglicherweise monatelanger Arbeit feststellen, dass sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat, der alles unbrauchbar macht.
Wenn das Produkt einmal fertig ist, gehen die Tests weiter: Erfüllt meine Entwicklung die Vorgaben? Nehmen wir zum Beispiel eine Spritze. Wenn eingangs festgelegt wurde, dass die Spritze mit einer Dosierkraft von etwa 4 Newton betrieben werden können soll, muss vor der Serienproduktion überprüft werden, ob das tatsächlich der Fall ist. Stimmen alle Parameter, kann die Massenherstellung beginnen. Doch noch immer begleiten wir das Ganze mit einigen Messreihen, in denen wir untersuchen, ob eine Stetigkeit in der Produktion gegeben ist. Anders gesagt: Liegen alle Stichproben aus der Produktion innerhalb der vorgegebenen Toleranzwerte?
Gut geprüft ist halb gewonnen – auch in der Marktreife
Natürlich kann es auch noch zu Stolpersteinen kommen, wenn das Produkt bereits am Markt ist – zum Beispiel dann, wenn es Rückläufer gibt. Dabei entstehen Fragen wie: Lag der Fehler am User und gab es eine Fehlbedienung? Falls ja, wie konnte das passieren? Habe ich die Möglichkeit, eine Fehlbedienung zu verhindern, zum Beispiel indem ich die Bedienungsanleitung ändere? Manchmal ist eine simple Kerbe im Produkt die Lösung, weil sie dem Nutzer anzeigt, wie herum das Produkt zu benutzen ist. Es kann aber natürlich auch sein, dass wir nach Konstruktionsfehlern suchen müssen. So gibt es auch Fälle, in denen es noch nicht einmal bei einer Falschnutzung zu Fehlern kommen dürfte.
Wir, die GPE, sind mit der Entwicklung von Test- und Prüfverfahren groß geworden und verfügen über langjährige Erfahrung bei der Ausarbeitung von entwicklungsbegleitenden und produktionsbegleitenden Prüfmethoden beziehungsweise Testständen. So erarbeiten wir für Sie individuelle Testmethoden für Komponenten sowie komplette Medizinprodukte und entwickeln für Sie die Prüf- und Teststände sowie die erforderliche Software und Hardware. Darüber hinaus bringen wir auch unser Know-how im Bereich regulatorische und gesetzliche Vorschriften mit in die Entwicklung, in die Durchführung von Tests sowie in die erforderliche Dokumentation ein.
Sie möchten mehr über unsere Laborarbeit erfahren? Super, denn auch in unseren nächsten News-Meldungen wird sich alles darum drehen. Bis dahin gilt wie immer: Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie noch Fragen haben. Wir werden sie beantworten!
Herzlichst
Meinolf Werner